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Hello Haut Die optimale Gesichtspflege gegen Hautunreinheiten
Die ideale Hautpflege in jeder Lebenssituation

Die ideale Gesichtspflege gegen unreine Haut: So bringst Du Deine Haut zum Strahlen

Die Haut ist das größte Organ unseres Körpers. Sie schützt uns vor schädlichen Einflüssen wie Krankheitserregern oder Sonnenlicht und bestimmt unser Erscheinungsbild. Zudem ist sie für die Wärmeregulation unseres Körpers mitverantwortlich und hat einen wesentlichen Einfluss auf unser allgemeines Wohlbefinden.
Bei der Pflege der Haut nutzen die meisten Menschen allerdings die falschen Pflege- und Reinigungsprodukte, weil Sie ihren Hauttyp nicht richtig einschätzen. Gleichzeitig achten viele Menschen bei ihrer Gesichtspflege nicht auf die Versorgung mit genügend Feuchtigkeit und pflegenden Inhaltsstoffen oder überpflegen ihre Haut sogar. Auch durch agressive oder zu fettige, reichhaltige Produkte kann unwissentlich die Entstehung von Hautunreinheiten gefördert werden.

Gleichzeitig spielt unsere Lebensweise eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von unreiner Haut. So setzen beispielsweise viele ihre Haut den zahlreichen Giftstoffen von Zigaretten aus oder fördern durch langanhaltenden Stress die Bildung von Pickeln und einem fahlen Teint.

Im Folgenden informieren wir Dich darüber, durch welche Merkmale die verschiedenen Hauttypen charakterisiert werden und präsentieren dir jeweils die besten Produkte gegen Pickel und für eine schöne Haut. Daneben klären wir Dich darüber auf, in welchen Lebenssituationen Hautunreinheiten auftreten können und mit welchen jeweiligen Tipps Du Mitesser, Pickel und Co. vermeiden kannst.

So verändert sich Deine Haut im Laufe des Lebens

In unserem Lebenszyklus erfährt unsere Haut zahlreiche Veränderungen. In diesem Kapitel erfährst Du, durch welche Merkmale sie sich im Laufe unseres Lebens kennzeichnet.

Baby- und Kinderhaut: Die zarte Haut von Babys ist nur halb so dick wie die Erwachsenenhaut. Sie ist sehr elastisch und lässt Wunden schnell abheilen. Die Talgdrüsen von Babys arbeiten noch nicht in vollem Umfang, wodurch der natürliche Säureschutzmantel der Haut nur schwach ausgeprägt ist und noch keine widerstandsfähige Barriere gegen äußerliche Einflüsse oder Bakterien bildet. Deshalb neigt Babyhaut auch zur Austrocknung und ist anfälliger gegenüber der UV-Strahlung und Hautunreinheiten und -irritationen. Ab einem Alter von 1 bis 2 Jahren haben Kinder dann bereits die Hautstruktur und -dichte eines Erwachsenen. Mit etwa 6 Jahren ist die die Haut vollständig entwickelt und entsprechend im Aufbau der Erwachsenenhaut.
Die ideale Hautpflege
Erwachsenen- und Altershaut: In der Regel ist Erwachsenenhaut unkompliziert und unanfällig gegenüber Hautunreinheiten. Sie ist weich und ebenmäßig sowie straff und kleinporig. Erwachsenenhaut neigt weder zu einer Überfettung, noch zu Trockenheit. Die sogenannte Altershaut im hohen Alter ist das Ergebnis von Abbauprozessen in allen Hautschichten: Die Haut wird dünner, verliert an Elastizität und bildet Falten, da ihre Fähigkeit zur Wasserspeicherung nachlässt und das Bindegewebe seine Struktur verändert. Die Oberfläche der Haut neigt zu rauen, schuppigen Stellen und Einrissen, da die Poren weniger Talg produzieren und der Anteil an Fettgewebe in der Unterhaut abnimmt. Schließlich entstehen Altersflecken als Folge der Sonnenstrahlung.
Die ideale Hautpflege

Welcher Hauttyp neigt zu Hautunreinheiten?

Die Hauttypen kennzeichnen sich durch unterschiedliche Merkmale und Bedürfnisse. Nur wer seinen Hauttyp kennt, kann seine Gesichtspflege optimal darauf abstimmen und langfristig schöne Haut bekommen.

Das sind die fünf gängigen Hauttypen:

  • normale Haut
  • trockene Haut
  • fettige Haut
  • Mischhaut
  • unreine Haut
Solltest Du dir unsicher sein, welchen Hauttyp Du hast, probiere am besten einen Hauttest aus.

Hauttyp Charakteristik Ursachen
Normale Haut Bezeichnet ein ausgeglichenes Hautbild, welches weder besonders fettig, noch besonders trocken ist. Sie wird charakterisiert durch eine glatte Struktur mit feinen Poren und eine gleichmäßig rosige Farbe und gilt als unempfindlich und unkompliziert. keine Ursache
Trockene Haut Dieser Hauttyp produziert weniger Talg, wodurch er zu rauen und rissigen Hautpartien bis hin zu Rötungen, Schuppenbildung und Juckreiz neigt. Ein Mangel an sogenannten natürlichen Feuchthaltefaktoren (beispielsweise Urea, Aminosäuren, Milchsäure), die die Feuchtigkeit auf der Hautoberfläche binden, liegt vor. Beispielsweise eine genetische Veranlagung, äußere Einflüsse (Hitze, Kälte, Sonne) und bestimmte Hormon- und Stoffwechselerkrankungen wie eine Schilddrüsenunterfunktion. Auch als Nebenwirkung bestimmter Medikamente und im hohen Alter neigt die Haut verstärkt zu Trockenheit.
Fettige Haut Gekennzeichnet durch eine großporige, verdickte Hautstruktur. Das Gesicht neigt in der Folge einer verstärkten Talgproduktion zu einem öligen Glanz und Hautunreinheiten wie Mitessern und Pickeln. Sie reagiert außerdem gereizt auf Hitze und mechanische Reize wie Reiben, wodurch die Produktion der Talgdrüsen angeregt wird. Unter anderem eine genetische Veranlagung, eine falsche Gesichtspflege oder hormonelle Veränderungen, beispielsweise während der Pubertät oder in den Wechseljahren. Alkohol, Stress und Nikotin fördern ebenfalls eine übermäßige Talgproduktion. Fettige Haut kann auch durch bestimmte Krankheiten, zum Beispiel Parkinson oder Störungen der Nebennierenrinde verursacht werden.
Mischhaut Eine Mischform von spröden sowie fettigen Hautpartien, die entsteht, sobald nicht alle Talgdrüsen im Gesicht gleich aktiv sind. Insbesondere In der T-Zone neigen die Drüsen zu einer übermäßigen Talgproduktion, wodurch das Gesicht in diesem Bereich zu einem fettigen Glanz und Hautunreinheiten neigt. Beispielsweise eine genetische Veranlagung, eine falsche Gesichtspflege oder Änderungen des Hormonhaushalts. Diese treten unter anderem während einer Schwangerschaft und bei der Verwendung hormoneller Verhütungsmittel auf.
Unreine Haut Betroffene von unreiner Haut leiden unter zahlreichen, teils geröteten und schmerzenden Hautunreinheiten, aus denen auch Akne entstehen kann. Oft bleiben Pickelnarben an den betroffenen Hautpartien zurück. Unter anderem Stress, eine ungesunde Ernährung, Nikotin oder eine falsche Gesichtspflege. Auch Hormonumstellungen, beispielsweise während der Pubertät und in der Schwangerschaft, führen häufig zu unreiner Haut.

Normale Haut

Bezeichnet ein ausgeglichenes Hautbild, welches weder besonders fettig, noch besonders trocken ist. Sie wird charakterisiert durch eine glatte Struktur mit feinen Poren und eine gleichmäßig rosige Farbe und gilt als unempfindlich und unkompliziert.

Ursache: Keine Ursache

Trockene Haut

Bezeichnet ein ausgeglichenes Hautbild, welches weder besonders fettig, noch besonders trocken ist. Sie wird charakterisiert durch eine glatte Struktur mit feinen Poren und eine gleichmäßig rosige Farbe und gilt als unempfindlich und unkompliziert.

Ursachen: Beispielsweise eine genetische Veranlagung, äußere Einflüsse (Hitze, Kälte, Sonne) und bestimmte Hormon- und Stoffwechselerkrankungen wie eine Schilddrüsenunterfunktion. Auch als Nebenwirkung bestimmter Medikamente und im hohen Alter neigt die Haut verstärkt zu Trockenheit.

Fettige Haut

Gekennzeichnet durch eine großporige, verdickte Hautstruktur. Das Gesicht neigt in der Folge einer verstärkten Talgproduktion zu einem öligen Glanz und Hautunreinheiten wie Mitessern und Pickeln. Sie reagiert außerdem gereizt auf Hitze und mechanische Reize wie Reiben, wodurch die Produktion der Talgdrüsen angeregt wird.

Ursachen: Unter anderem eine genetische Veranlagung, eine falsche Gesichtspflege oder hormonelle Veränderungen, beispielsweise während der Pubertät oder in den Wechseljahren. Alkohol, Stress und Nikotin fördern ebenfalls eine übermäßige Talgproduktion. Fettige Haut kann auch durch bestimmte Krankheiten, zum Beispiel Parkinson oder Störungen der Nebennierenrinde verursacht werden.

Mischhaut

Eine Mischform von spröden sowie fettigen Hautpartien, die entsteht, sobald nicht alle Talgdrüsen im Gesicht gleich aktiv sind. Insbesondere In der T-Zone neigen die Drüsen zu einer übermäßigen Talgproduktion, wodurch das Gesicht in diesem Bereich zu einem fettigen Glanz und Hautunreinheiten neigt.

Ursachen: Beispielsweise eine genetische Veranlagung, eine falsche Gesichtspflege oder Änderungen des Hormonhaushalts. Diese treten unter anderem während einer Schwangerschaft und bei der Verwendung hormoneller Verhütungsmittel auf.

Unreine Haut

Betroffene von unreiner Haut leiden unter zahlreichen, teils geröteten und schmerzenden Hautunreinheiten, aus denen auch Akne entstehen kann. Oft bleiben Pickelnarben an den betroffenen Hautpartien zurück.


Ursachen: Unter anderem Stress, eine ungesunde Ernährung, Nikotin oder eine falsche Gesichtspflege. Auch Hormonumstellungen, beispielsweise während der Pubertät und in der Schwangerschaft, führen häufig zu unreiner Haut.

So pflegst Du Deinen Hauttyp und vermeidest Hautunreinheiten

So sehr wie sich die unterschiedlichen Hauttypen in ihrer Charakteristik und ihren Ursachen unterscheiden, so verschieden sind auch ihre jeweiligen Bedürfnisse bei der Pflege. Deshalb ist es wichtig, den eigenen Hauttyp zu kennen und auf die passende Gesichtspflege und -reinigung zu achten, um schöne Haut zu bekommen.

In den folgenden Absätzen informieren wir Dich darüber, welche Pflege Dein Hauttyp benötigt, um eventuelle Unreinheiten der Haut zu vermeiden und welche Inhaltsstoffe und Produkte Du bevorzugt nutzen beziehungsweise vermeiden solltest.

So pflegst Du normale Haut

Normale Haut ist meist unempfindlich gegenüber Umwelteinflüssen, neigt nicht zu Hautunreinheiten und gilt als pflegeleicht. Externe Faktoren wie Stress, eine ungesunde Ernährung, Müdigkeit oder ungeeignete Pflegeprodukte können aber auch bei einem normalen Hauttyp zu Pickeln führen.


Um Deine normale Haut glatt, geschmeidig und frei von Mitessern und Pickeln zu halten, solltest Du sie demnach nicht vernachlässigen. Eine passende und vor allem sanfte Pflege ist notwendig, um langfristig nicht unter Hautunreinheiten zu leiden.

Für die optimale Gesichtspflege von normaler Haut ist es ratsam, bei der Wahl der Produkte darauf zu achten, dass diese die Haut nicht überfordern, aber trotzdem ausreichend reinigen und nähren. Ratsam ist deshalb eine tägliche milde Feuchtigkeitspflege und die Verwendung sanfter, pH-neutraler Reinigungsprodukte, die nicht austrocknend wirken.

Diese Pflege benötigt trockene Haut

Trockene Haut ist durch rissige und spröde, teilweise schuppige Hautstellen meist an den Wangen und der Augenpartie gekennzeichnet. Daneben tritt häufig ein Spannungsgefühl sowie Juckreiz auf.

Da trockene Haut meist empfindlich auf eine aggressive Reinigung reagiert, solltest Du ausschließlich auf milde und seifenfreie Reinigungsprodukte ohne hautreizende Alkohole zurückgreifen, um mögliche Hautunreinheiten zu behandeln.

Zusätzlich helfen trockener Haut Pflegeprodukte, die natürliche Feuchthaltesubstanzen (beispielsweise Harnstoff und Milchsäure), reichhaltige, pflanzliche Öle (zum Beispiel Kokos-, Avocado-, und Olivenöl), oder Panthenol enthalten. Diese Inhaltsstoffe wirken beruhigend und versorgen die trockenen Hautpartien mit genügend Feuchtigkeit.
Um die Haut vor einer zusätzlichen Austrocknung durch äußere Einflüsse zu schützen, sollte die Luftfeuchtigkeit in beheizten Wohnräumen nicht weniger als 60 Prozent betragen. 

Außerdem sollten lange, heiße Duschen und häufige Saunagänge vermieden werden, da diese der trockenen Haut zusätzlich Feuchtigkeit entziehen.

Das hilft bei fettiger Haut

Fettige Haut kennzeichnet sich durch vergrößerte Poren und einen öligen Glanz mit vereinzelten Hautunreinheiten. Sie reagiert gereizt auf Hitze und mechanische Reize wie Reiben, was die Talgproduktion und somit die Verstopfung der Poren zusätzlich fördert.

Um einer Verstopfung der Poren und der Bildung von Hautunreinheiten entgegenzuwirken, ist eine tiefgehende Reinigung der Gesichtshaut essentiell. Dabei sollte auf aggressive Reinigungsprodukte mit hautreizenden Alkoholen verzichtet werden. Diese greifen den natürlichen Säureschutzmantel der Haut an und fördern die Produktion der Talgdrüsen, um den Fettverlust auszugleichen.
Fettige Haut benötigt eine feuchtigkeitsspendende Pflege, sollte aber nicht mit reichhaltigen, fettigen Pflegeprodukten behandelt werden. 

Greife deshalb auf fettfreie beziehungsweise fettaufnehmende und pH-neutrale Pflegeprodukte speziell für ölige Haut zurück. Diese enthalten Wirkstoffe, welche überschüssiges Fett binden, den Talgfluss hemmen und Hautunreinheiten entgegenwirken.

Diese Pflege benötigt Mischhaut

Eine Mischhaut ist von fettigen sowie trockenen Hautpartien gekennzeichnet. Man erkennt sie an einem fettigen Glanz in der T-Zone in Verbindung mit Pickeln und Mitessern, während der Rest des Gesichts von Trockenheit und Juckreiz betroffen ist.

Bei einer Mischhaut muss die Pflege der Behandlung fettiger als auch trockener Haut entsprechen. Zu agressiv wirkende Pflegeprodukte können die trockenen Hautpartien weiter austrocknen und zu Entzündungen führen. Andererseits reinigen und versorgen zu milde Pflegeprodukte die fettigen Hautstellen nicht ausreichend, wodurch der Entstehung von Hautunreinheiten nicht entgegengewirkt wird.

Verwende deshalb zur Gesichtspflege Deiner Mischhaut verschiedene Produkte, die auf den jeweiligen Hauttyp abgestimmt sind. Speziell für die trockenen Hautpartien solltest Du Pflegeprodukte mit Urea, Omega-6 Fettsäuren sowie Aloe Vera verwenden. Diese Wirkstoffe wirken schmerzlindernd auf die gereizten Hautstellen und spenden ausreichend Feuchtigkeit.
Die öligen Hautpartien solltest Du ausschließlich mit fettfreien Produkten versorgen. Achte auf eine antibakterielle Wirkung Deiner Pflegeprodukte, um die Ansiedlung von Bakterien in den Hautporen und damit die Entstehung von Hautunreinheiten zu verhindern. 

Optimal eignen sich zudem spezielle Tages- und Nachtcremes für Mischhaut, die die trockenen Hautstellen feucht halten, ohne die Poren der fettigen Gesichtspartien zusätzlich zu verstopfen.

Was tun gegen unreine Haut?

Unreine Haut ist charakterisiert durch zahlreiche, häufig schmerzende Mitesser, Papeln, Pickel, Zysten und Knötchen im gesamten Gesicht.

Im Folgenden erläutern wir dir, wodurch sich die Arten von Hautunreinheiten unterscheiden:

  • Mitesser: Alle Arten von Hautunreinheiten beginnen als geschlossener, weißer Mitesser. Sie sind kleine Ansammlungen von Talg, abgestorbenen Hautzellen und Bakterien in den Poren. Sobald die Poren geöffnet sind, oxidiert der weiße Talg und färbt sich schwarz, wodurch die Mitesser deutlich sichtbar werden.
  • Papeln: Eine Papel meint einen entzündeten Mitesser und erscheint als eine kleine, geschwollene und meist rötlich gefärbte Beule auf der Haut. Häufig ergibt sie zusammen mit weiteren Papeln einen Ausschlag.
  • Pusteln: Eine Pustel bezeichnet den klassischen Pickel und ist demnach als mit weißem Eiter gefüllte Blase erkennbar. Aufgrund der Entzündung der Hautpore sind Pusteln meist schmerzhaft.
  • Zysten: Die unterirdische Entzündung einer Pore wird als Zyste bezeichnet. Sie liegt tief in der Haut und ist sehr schmerzhaft.
  • Knötchen: Knötchen zählen gemeinsam mit Zysten zu den schwerwiegendsten Formen von Hautunreinheiten. Sie bilden tief in der Haut eine harte, schmerzende Beule, die aber nicht mit Eiter gefüllt ist. Ihre Abheilung kann sich über mehrere Wochen ziehen. Häufig müssen Knötchen dermatologisch behandelt werden.
Je nach Ausprägung der unreinen Haut muss auch die dazugehörige Pflege genauestens angepasst werden. Lass dich deshalb lieber dermatologisch beraten, um mit der passenden Gesichtspflege wieder schöne Haut zu bekommen.

Wichtig ist, dass Deine Pflegeprodukte überwiegend dermatologisch geprüfte Wirkstoffe wie beispielsweise Panthenol beinhalten, um die Haut nicht noch stärker zu reizen und weitere Entzündungen als Ursache von schmerzenden Hautunreinheiten zu meiden. Auch nicht-komedogene Öle können ergänzend in Deine Pflegeroutine integriert werden.

Was bedeutet die Komedogenität von Ölen?

Die Komedogenität von Ölen in Form eines Komedogenitätsgrades von 0 bis 5 beschreibt die Stärke ihrer Eigenschaft, die Hautporen zu verstopfen.

Als nicht-komedogen gelten demnach Öle mit einem Komedogenitätsgrad von 0 bis 1. Zu ihnen zählen unter anderem Jojoba-, Traubenkern- und Teebaumöl. Diese Öle wirken beruhigend, lindern Entzündungen und bekämpfen Hautunreinheiten.

So wirkt sich Deine Lebensweise auf die Entstehung von unreiner Haut aus

Die Haut durchlebt im Laufe unseres Lebens zahlreiche Veränderungen und beschäftigt uns vom Aufwachsen über die Pubertät bis zu den Wechseljahren und ins hohe Alter in jeder Lebenssituation. Das Vorhandensein von Hautunreinheiten wird dabei auch durch unser individuelles Verhalten beeinflusst.

In den Folgenden Kapiteln erfährst Du, welchen Rolle unter anderem Stress und Veränderungen des Hormonhaushalts auf die Gesundheit Deiner Haut und die Entstehung von unreiner Haut haben. Ebenso erhältst Du jeweils wertvolle Tipps, wie du Hautunreinheiten vermeiden kannst.

Diese Auswirkungen hat Stress auf Deine Haut

Egal ob Kummer im Privatleben, finanzielle Sorgen, Konflikte mit Angehörigen oder Freunden oder Ärger im Beruf: Stress kann vielfältige Auslöser haben. Langanhaltende seelische Belastungszustände können zu Störungen im Stoffwechsel führen. Dies bewirkt unter anderem Schlafstörungen oder die Entstehung von unreiner Haut.

Stress ist die Bezeichnung der Reaktion des Körpers auf potentielle Gefahrensituationen. Wir schalten in Alarmbereitschaft und die Stresshormone Adrenalin und Kortisol werden produziert. Zudem wird das Gehirn stärker durchblutet, die Muskelspannung erhöht sich, das Herz schlägt schneller und Energiereserven werden bereitgestellt.

Man unterscheidet dabei zwischen zwei Arten von Stress:

  • positiver Stress: Positiven Stress empfinden wir beispielsweise, wenn wir neue Orte entdecken und viele Dinge unternehmen. Diese Art von Stress ist vorwiegend mit positiven Gefühlen verbunden und selbstbestimmt, da man sich bewusst ist, dass jederzeit Pausen eingelegt werden können.
  • negativer Stress: Negativer Stress in Form von privaten Konflikten oder beruflichen Sorgen ist fremdbestimmt und kann sich durch vielfältige, körperliche Symptome wie Schlafstörungen oder Verdauungsbeschwerden äußern.
Auch die Haut wird durch langanhaltendem negativen Stress gereizt. Sie kann zu Trockenheit und Rötungen sowie Juckreiz aufgrund des Entzündungsbotenstoffs Histamin neigen. Der Teint wirkt zudem fahl, weil die freigesetzten Stresshormone eine Verengung der Blutgefäße in der Haut veranlassen.
Andererseits können unter der Einwirkung von dauerhaftem Stress verstärkt Hautunreinheiten, die sogenannte Stress-Akne, entstehen, weil die Stresshormone die Talgproduktion der Hautporen anregen und diese so leicht verstopfen.

Die Geschwindigkeit der Wundheilung der Haut nimmt zudem unter Stress deutlich ab, weil der Transport körpereigener Antibiotika in die obere Hautschicht gehemmt wird. Damit du unreine Haut aufgrund von zu viel negativem Stress vermeidest, erhältst du im Folgenden fünf Tipps gegen Stresspickel und für mehr Entspannung im Alltag:

5 Tipps gegen Stresspickel

Folgende Tipps helfen Dir dabei, Stresspickel zu verhindern:

  • 1. Achte darauf, Dein Gesicht morgens und abends gründlich zu reinigen und dir nicht ins Gesicht zu fassen. So beugst du der Bildung weiterer Hautunreinheiten durch Schmutz oder Bakterien vor.
  • 2. Integriere entspannende Rituale in Deinen Alltag. Gegen Stress und Stresspickel helfen beispielsweise ruhige Abendspaziergänge, ein Entspannungsbad oder bewusste Ruhepausen während der Arbeitszeit.
  • 3. Denke daran, in stressigen Phasen ausreichend zu schlafen. So kann sich Dein Körper erholen und die Entstehung von Hautunreinheiten durch weniger freigesetzte Stresshormone wird gehemmt.
  • 4. Baue regelmäßige Sporteinheiten in Deinen Alltag ein. Trainiere dabei bestenfalls an der frischen Luft. Das fördert die Ausschüttung des Glückshormons Serotonin und die Bildung von körpereigenem Vitamin D, das gegen Hautunreinheiten hilft.
  • 5. Bei der Bekämpfung von Stresspickeln ist immer etwas Geduld gefragt. Gib Deinem Körper genügend Zeit, um sich zu regenerieren und Stress abzubauen.
Die ideale Hautpflege

So wirkt sich der Rauchstopp auf Deine Haut aus

Wusstest Du, dass beim Rauchen einer einzigen Zigarette über viertausend chemische und teilweise giftige Stoffe eingeatmet werden? Unter den freigesetzten Chemikalien einer Zigarette befinden sich auch sogenannte freie Radikale, die die Körperzellen angreifen und schädigen.
Freie Radikale sind hochreaktive und aggressive Moleküle und finden sich wie in allen Verbrennungsprodukten auch in Zigarettenrauch. Sie schädigen die Atemorgane und fördern die Entstehung von Blutgerinnseln. Dies führt dazu, dass die Blutbahnen verkalken und schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie die Lungenkrankheit COPD verursachen können.
Durch das Rauchen gerät daher das fein abgestimmte System der Haut aus der Balance, was die Bildung von Entzündungen und Hautunreinheiten begünstigt. Die Schlussfolgerung liegt nahe, dass ein Rauchstopp nicht nur die körperliche Gesundheit im Allgemeinen, sondern auch die der Haut merklich verbessert.
Zum Einen verengen die Stoffe Nikotin und Kohlenmonoxid aus Zigaretten die Blutgefäße. Durch die schlechte Durchblutung kann die Haut nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden. Ein Rauchstopp fördert demnach die Durchblutung und Nährstoffe gelangen wieder zur Gesichtshaut. Ergebnis ist ein strahlender, frischer und ebenmäßiger Teint.
Das Nikotin mindert auch den Vitamin-C-Gehalt der Haut. Ohne ausreichend Vitamin C wird die Bildung des Proteins Kollagen stark reduziert. Der Tabakrauch fördert sogar den Abbau von Kollagen- sowie Elastinfasern, welche für die Spannkraft und Elastizität der Haut sorgen.
Schließlich lassen sich bei einem Rauchstopp Hautunreinheiten reduzieren. Das Rauchen führt zu einem Sauerstoff- und Nährstoffmangel der Haut und greift den natürlichen Säureschutzmantel an. So können sich Bakterien leichter in die Hautporen einnisten und unreine Haut verursachen. Hinzu kommt, dass die Hautunreinheiten aufgrund der verschlechterten Blutzirkulation bei Raucher*innen deutlich langsamer abheilen.

So beeinflusst Deine Ernährungsweise die Haut

Die Ernährung hat einen großen Einfluss auf die Gesundheit und das Erscheinungsbild unserer Haut und die Bildung von Hautuneinheiten. Eine einseitige, ungesunde Ernährung ist häufig der Auslöser für unreine Haut sowie einen grauen und fahlen Teint.

Diese Lebensmittel fördern unreine Haut:

  • Süßigkeiten
  • fettige Nahrungsmittel (z.B. Pommes, Chips)
  • Milchprodukte
  • Alkohol
  • histamindichte Lebensmittel (z.B. Meeresfrüchte, Tomaten)
Bestimmte Lebensmittelgruppen fördern die Entstehung von Hautunreinheiten. Zum Einen sind das Nahrungsmittel mit einem hohen glykämischen Index (GI). Dazu gehören vor allem Süßigkeiten sowie Pommes, Weißbrot oder Cornflakes. Sie erhöhen den Blutzuckerspiegel zügig und lassen den Körper so eine erhöhte Menge an Insulin produzieren.
Zu viel Milchzucker in Form von Käse, Milch oder Joghurt kann ebenfalls zu schlechter Haut führen, da Milchprodukte den Insulinspiegel ebenfalls schnell ansteigen lassen. Das Insulin unterstützt den Körper bei der Umwandlung der Kohlenhydrate in Energie, regt nebenbei aber zusätzlich die Talgproduktion an. Diese Überproduktion lässt die Hautporen verstopfen und in der Folge kann unreine Haut entstehen.

Zusätzlich führt ein erhöhter Insulinspiegel zu einem Anstieg an Dihydrotestosteron im Blut. Dieses Abbauprodukt des männlichen Sexualhormons Testosteron regt das Wachstum der Talgdrüsen an, sodass diese eher verstopfen und unreine Haut entsteht.

Ein übermäßiger Alkoholkonsum ist ebenfalls häufig die Ursache für schlechte Haut. Alkohol entzieht dem Körper Feuchtigkeit und enthält meist viel Zucker, der wiederum den Insulinspiegel ansteigen lässt sowie das körpereigene Kollagen angreift, welches für die Elastizität der Haut verantwortlich ist. Daneben regt Alkohol die Durchblutung an und weitet die Kapillargefäße. Die Folgen von übermäßigem Alkoholkonsum sind folglich vergrößerte Poren, Hautunreinheiten sowie Falten und Rötungen im Gesicht.

Verursacher von Hautrötungen kann auch der Eiweißstoff Histamin (GI) sein. Er ist unter anderem für die Erweiterung der kleineren Blutgefäße zuständig, kann aber auch allergische Reaktionen hervorrufen. Konsumiert man zu viele Lebensmittel mit hohem Histamingehalt, kann der Körper diesen Überschuss nicht mehr abbauen und reagiert mit Hautirritationen. Zu den Lebensmitteln mit einer erhöhten Histamindichte gehören beispielsweise Rotwein, Meeresfrüchte, Erdbeeren und Tomaten.
Um schöne Haut zu bekommen und Hautunreinheiten zu vermeiden, solltest Du deshalb zusammenfassend beachten, dass ein erhöhter Insulinspiegel, beispielsweise durch einen übermäßigen Konsum an Milchprodukten oder Nahrungsmitteln mit einem hohen glykämischen Index langfristig zu unreiner Haut führen. Gleichzeitig solltest du deinen Alkoholkonsum begrenzen und auf einen erhöhten Konsum von histaminreichen Lebensmittel verzichten, um eine schöne Haut zu bekommen.

So verändert sich Deine Haut in der Pubertät

In der Lebensphase der Pubertät, die durchschnittlich mit 11 Jahren beginnt, haben viele Jugendliche häufig mit Hautunreinheiten oder sogar Akne zu kämpfen. Ursache dafür ist die hormonelle Umstellung des Körpers, in dessen Folge weibliche und männliche Jugendliche vermehrt männliche Sexualhormone ausschütten.
Unter dem Einfluss dieser Hormone, der sogenannten Androgene, wird die Produktion der Talgdrüsen gefördert. Der vermehrte Talg sorgt für einen fettigen Glanz und verstopft die Poren. Dies bedingt die Entstehung von Hautunreinheiten wie Mitessern und Pickeln.

Gleichzeitig kommt die Gesichtshaut von Heranwachsenden in dieser Zeit oft mit hautreizenden Inhaltsstoffen in Kontakt. Dazu gehören beispielsweise Duftstoffe, Alkohole oder Menthol. In vielen Kosmetik- und Pflegeprodukten finden sich zudem Inhaltsstoffe, wie beispielsweise Parabene oder Silikone, die gesundheitsschädlich sein können. Diese stimulieren zusätzlich die Talgproduktion der Hautporen und begünstigen die Entstehung von unreiner Haut.

Die ideale Hautpflege

So förderst Du reine Haut in der Pubertät

Um Hautunreinheiten während der Pubertät zu vermeiden, solltest Du eine Gesichtspflege mit Produkten auf Wasserbasis anwenden, da eine fettreiche Gesichtspflege Deine Poren zusätzlich verstopft und so die Bildung von Pickeln unterstützt. Verwende außerdem milde, pH-neutrale Reinigungsprodukte mit entzündungs-hemmenden Wirkstoffen, die Deine strapazierte Haut nicht zusätzlich beanspruchen.

Solltest Du von einer starken Form von unreiner Haut oder sogar Akne während der Pubertät betroffen sein, lass diese ärztlich behandeln. Bei vereinzelt auftretenden Hautunreinheiten ist normalerweise die Behandlung mit frei verkäuflichen Mitteln aus der Apotheke oder Drogerie ausreichend.

Das passiert mit Deiner Haut während der Schwangerschaft

Das Hautbild schwangerer Frauen kann sehr unterschiedlich aussehen. Durch den veränderten Hormonhaushalt in der Schwangerschaft wird die Haut häufig besser durchblutet, wodurch kleine Fältchen verschwinden und vorhandene Hautunreinheiten reduziert werden können.

Viele Frauen sind in dieser Zeit aber von Hautunreinheiten 
betroffen. Diese treten vorrangig im ersten und letzten 
Trimester der Schwangerschaft auf. Grund dafür ist der 
Anstieg der männlichen Sexualhormone aufgrund des 
angeregten Stoffwechsels. Sie fördern die Produktion 
der Talgdrüsen, wodurch glänzende Haut verursacht wird 
und die Verstopfung der Hautporen zu Pickeln führt.

Gleichzeitig verstärken die Schwangerschaftshormone die Verhornung der oberen Hautzellen. Kann der übermäßig produzierte Talg dadurch nicht abfließen, kommt es zu Hautunreinheiten. Diese können auch bei schwangeren Frauen entstehen, die zuvor nie von unreiner Haut betroffen waren. Daneben treten in der Schwangerschaft häufig sogenannte Melasmen auf. Sie finden sich auf in den Hautpartien, die vermehrt der Sonne ausgesetzt sind. Damit sind das Gesicht, das Dekolleté oder die Arme gemeint.

Als Melasma bezeichnet man eine Pigmentverdichtung, die als braune Verfärbung auf der Haut erkennbar ist. Sie entsteht durch eine übermäßige Produktion des Pigments Melanin während hormoneller Veränderungen. Daneben können die Sonneneinwirkung, das Alter oder die Genetik die Melaninproduktion fördern. Nach der Schwangerschaft helfen aufhellende Kosmetikpräparate dabei, dass sich die Pigmentverdichtung zurückbildet.

Diese Inhaltsstoffe solltest Du in der Schwangerschaft vermeiden

Es ist wichtig, dass Du bei der Bekämpfung von Hautunreinheiten ausschließlich auf Produkte gegen unreine Haut zurückgreifst, deren Inhaltsstoffe in der Schwangerschaft verträglich sind. Im Folgenden wird erläutert, welche Wirkstoffe aus welchem Grund während der Schwangerschaft dringend vermieden werden sollten.


Inhaltsstoff Wirkung Bezeichnung auf INCI-Liste
Parabene Die Konservierungsmittel ähneln dem weiblichen Sexualhormon und kann somit in viele Abläufe des weiblichen Körpers eingreifen. Methylparaben, Etyhlparaben, Propylparaben, Butylparaben, Isobutylparaben, Isopropylparaben, Phenylparaben, Metagin, Propagin, Oxybenzoesäure/Oxybezoat, Hydroxybezoesäure/Hydroxybenzoat, PHB, Parahydroxybenzoat.
Retinoide Gelangen diese chemischen Stoffe in die Blutbahn, können sie Entwicklungsstörungen beim Fötus hervorrufen. Retinsäure, Retinylpalmitat, Retinaldehyd, Adapalene, Tretinoin, Tazaroten und Isotretinoin.
Tetrazykline Diese können Entwicklungsstörungen in den Knochen und Zähnen des Ungeborenen auslösen und sogar zu einer dauerhaften Verfärbung der Zähne führen. Tetracycline, Tetrazyklin
Hautaufheller Chemische Bleichmittel, die die Haut schwer schädigen und Allergien auslösen können. Über die Blutbahn können sie auch das Ungeborene erreichen und schädigen. Hydrochinon, Arbutin, Koji-Säure.
Phthalate Die Weichmacher gelten als krebserregend, fördern Diabetes und erhöhten Blutdruck. Zudem stehen sie im Verdacht, zur Verweiblichung männlicher Föten zu führen. Diethyl Phthalate, Diethylhexyl Phthalate, Di-n-Butylphthalat.
Formaldehyde Krebsfördernde Chemikalien, die das Risiko für eine Fehlgeburt erhöhen können. Zudem entwickeln sich häufig Herzkrankheiten bei Neugeborenen, deren Mütter verstärkt Formaldehyden ausgesetzt waren. Diazolidinyl Urea, DMDM Hydantoin, Imidazolidinyl Urea, Bronopol, Quaternium-15, Sodium Hydroxymethylglycinate, Methenamine, 2-Bromo-2-nitropropane-1,3-diol, 2,4-Imiazolidinedione und 5-Bromo-5-nitro-1,3-dioxane
Triclosan Der Konservierungsstoff kann das Nervensystem des Babys schädigen, was zu einem niedrigeren Geburtsgewicht und Problemen mit der Schilddrüse führen kann. Triclosan

Parabene

Wirkung: Die Konservierungsmittel ähneln dem weiblichen Sexualhormon und können somit in viele Abläufe des weiblichen Körpers eingreifen.

Bezeichnung(en) auf INCI-Liste: Methylparaben, Etyhlparaben, Propylparaben, Butylparaben, Isobutylparaben, Isopropylparaben, Phenylparaben, Metagin, Propagin, Oxybenzoesäure/Oxybezoat, Hydroxybezoesäure/Hydroxybenzoat, PHB, Parahydroxybenzoat.

Retinoide

Wirkung: Gelangen diese chemischen Stoffe in die Blutbahn, können sie Entwicklungsstörungen beim Fötus hervorrufen.

Bezeichnung(en) auf INCI-Liste: Retinsäure, Retinylpalmitat, Retinaldehyd, Adapalene, Tretinoin, Tazaroten und Isotretinoin

Tetrazykline

Wirkung: Diese können Entwicklungsstörungen in den Knochen und Zähnen des Ungeborenen auslösen und sogar zu einer dauerhaften Verfärbung der Zähne führen.

Bezeichnung(en) auf INCI-Liste: Tetracycline, Tetrazyklin

Hautaufheller

Wirkung: Chemische Bleichmittel, die die Haut schwer schädigen und Allergien auslösen können. Über die Blutbahn können sie auch das Ungeborene erreichen und schädigen.

Bezeichnung(en) auf INCI-Liste: Hydrochinon, Arbutin, Koji-Säure

Phthalate

Wirkung: Die Weichmacher gelten als krebserregend, fördern Diabetes und erhöhten Blutdruck. Zudem stehen sie im Verdacht, zur Verweiblichung männlicher Föten zu führen.

Bezeichnung(en) auf INCI-Liste: Diethyl Phthalate, Diethylhexyl Phthalate, Di-n-Butylphthalat

Formaldehyde

Wirkung: Krebsfördernde Chemikalien, die das Risiko für eine Fehlgeburt erhöhen können. Zudem entwickeln sich häufig Herzkrankheiten bei Neugeborenen, deren Mütter verstärkt Formaldehyden ausgesetzt waren.

Bezeichnung(en) auf INCI-Liste: Diazolidinyl Urea, DMDM Hydantoin, Imidazolidinyl Urea, Bronopol, Quaternium-15, Sodium Hydroxymethylglycinate, Methenamine, 2-Bromo-2-nitropropane-1,3-diol, 2,4-Imiazolidinedione und 5-Bromo-5-nitro-1,3-dioxane

Triclosan

Wirkung: Der Konservierungsstoff kann das Nervensystem des Babys schädigen, was zu einem niedrigeren Geburtsgewicht und Problemen mit der Schilddrüse führen kann.

Bezeichnung(en) auf INCI-Liste: Triclosan

So beeinflussen die Wechseljahre Deine Haut

Im Alter zwischen 50 und 60 Jahren kommt es im Zuge der Wechseljahre erneut zu Veränderungen im Hormonhaushalt des weiblichen Körpers. Zu dieser Zeit stellt er die Produktion des weiblichen Sexualhormons Östrogen und Progesteron ein.
Östrogen fördert das Zellwachstum und ist für die Regulierung des Wasser- und Fetthaushalts der Haut mitverantwortlich. Gleichzeitig sorgt es gemeinsam mit Progesteron für die Bildung straffer und elastischer Kollagenfasern. Ohne ihr Einwirken wird die Haut dünner und trockener und verliert an Elastizität und Straffheit. So kann es vermehrt zu Juckreiz und einem Spannungsgefühl sowie schuppigen, rissigen Hautpartien kommen.
Durch das Absinken des Östrogenspiegels kann es zudem zu einem relativen Überschuss an Androgenen kommen. Die männlichen Sexualhormone regen die Talgproduktion an, wodurch die Poren schneller verstopfen und sich unreine Haut bilden kann.
Die Haut stößt in den Wechseljahren außerdem die abgestorbenen Hautschuppen schlechter ab, sodass diese die Poren zusätzlich verstopfen können. Hinzu kommt, dass viele Erwachsene Medikamente einnehmen, die die Entstehung von Hautunreinheiten fördern. Dazu gehören beispielsweise Antidepressiva oder Kortisonpräparate.

Diese Gesichtspflege hilft gegen unreine Haut in den Wechseljahren

Bei der Gesichtspflege gegen Hautunreinheiten in den Wechseljahren sollte auf eine aggressive Reinigung der Haut verzichtet werden, da diese den natürlichen Säureschutzmantel der Haut schädigt und die Hautporen vergrößert.

Stattdessen solltest Du Produkte mit Frucht- oder Salicylsäure verwenden. Sie sorgen für ein ebenmäßigeres Hautbild mit verminderter Faltentiefe. Altersflecken werden von der Frucht- beziehungsweise Salicylsäure gebleicht und der hauteigene Säureschutzmantel geschützt. So können Bakterien und Schmutz schlechter in die Hautporen vordringen und Hautunreinheiten fördern.
Gegen die vergrößerten Poren helfen Inhaltsstoffe wie Salbei und Hamamelis. Sie haben eine adstringierende Wirkung, unter der sich die Poren wieder etwas zusammenziehen können. Zu reichhaltige Pflegeprodukte auf Fettbasis sollten vermieden werden, da sie die Poren ebenfalls vergrößern. Gleichzeitig sollte die tägliche Gesichtspflege einen hohen Lichtschutzfaktor enthalten, um einer Vergrößerung der Poren durch die Sonnenstrahlen vorzubeugen.

Welche Krankheiten verursachen unreine Haut?

Hautunreinheiten wie Pickel und Mitesser können erste Indikatoren für verschiedene hormonell oder gentechnisch bedingte Krankheiten sein. Welche Erkrankungen schlechte Haut fördern können, wird Dir im Folgenden erkläutert.

Folgende Krankheiten können für unreine Haut sorgen:

  • Diabetes
  • PCO-Syndrom
  • Rosazea

Warum kann Diabetes Hautunreinheiten verursachen?

Diabetes ist die Bezeichnung für eine Störung des menschlichen Stoffwechsels, deren Hauptmerkmal die chronische Hyperglykämie beziehungsweise Überzuckerung ist. Daher spricht man auch von der „Zuckerkrankheit“. 

Der dauerhaft erhöhte Blutzuckerspiegel im Krankheitsbild von Diabetes steht in einem direkten Zusammenhang mit der Bildung von Hautunreinheiten und -infektionen, da er komplexe Störungen in den Hautzellen und im Bindegewebe der Haut verursacht.
Bereits am Anfang der Erkrankung kommt es deshalb bei mindestens 80% der Betroffenen zu deutlichen Hautveränderungen und schwerwiegenden Hautunreinheiten bis hin zur Akne. Ursache dafür ist hauptsächlich die verlangsamte Produktion der Schweiß- und Talgdrüsen, da ihre versorgenden Nieren bei Diabetiker*innen geschädigt sind.

Dies greift den Säureschutzmantel der Haut an und fördert das Eindringen von Bakterien in die Hautporen, was wiederum Hautunreinheiten und -infektionen begünstigt. Bei guter Stoffwechselkontrolle, also bei Blutzuckerwerten unter 200 mg/dl, treten Infektionen der Haut bei Diabetiker*innen jedoch nicht häufiger als bei gesunden Menschen auf.

Warum das PCO-Syndrom unreine Haut hervorrufen kann

Das PCO-Syndrom bezeichnet eine schwere Hormonstörung, von der ungefähr 5 bis 10 Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter betroffen sind. Sie leiden unter vermehrter Körperbehaarung, unregelmäßigen oder ausbleibenden Monatsblutungen sowie schlechter Haut. Mit der Krankheit ist die Wahrscheinlichkeit, unter unreiner Haut zu leiden, sogar drei- bis viermal so hoch wie bei gesunden Menschen.

Bei Betroffenen des PCO-Syndroms werden die Hormone in den Eierstöcken anders ausgeschüttet als bei gesunden Frauen. Deshalb befinden sich deutlich mehr männliche Sexualhormone beziehungsweise Androgene im Blut. Dies fördert die Bildung von Dihydrotestosteron im Körper, welches unter anderem die Talgdrüsen stimuliert. Die Überproduktion an Talg verstopft die Poren und führt zu Hautunreinheiten wie Mitessern und Pickeln.

Verstärkt wird die übermäßige Talgproduktion zusätzlich durch den häufig mit PCOS einhergehenden erhöhten Insulinspiegel. Die übermäßige Insulinausschüttung fördert eine erhöhte Produktion der Androgene, welche wiederum die Talgdrüsen anregt. Gleichzeitig besteht der Verdacht, dass ein erhöhter Insulinspiegel Hautentzündungen und damit unreine Haut hervorrufen kann.

Rosazea kann Hautunreinheiten verursachen

Die Rosazea bezeichnet eine der am häufigsten auftretenden chronisch entzündlichen Hauterkrankungen, bei der die betroffenen Hautpartien gerötet und die feinen Äderchen der Gesichtshaut deutlich erkennbar sind. Weiterhin treten vermehrt Hautunreinheiten auf. Zudem kann sich eine knotige Verdickung der Nase (Rhinophym, umgangssprachlich: Knollen- oder Kartoffelnase) entwickeln. In Deutschland sind etwa 2 bis 5 Prozent der Erwachsenen von der Rosazea betroffen.

Die Ursache der Erkrankung ist noch nicht endgültig geklärt. Neben genetischen Faktoren scheint wohl die chronische Schädigung der Gesichtshaut durch die Sonnenstrahlung eine entscheidende Rolle zu spielen. Diese Schädigung trägt zur Gefäßerweiterung und Entzündung der Haut bei, wodurch die Haut gerötet wird und Hautunreinheiten entstehen.

Diese Inhaltsstoffe helfen Dir dabei schöne Haut zu bekommen

In Pflegeprodukten gegen unreine Haut befinden sich meist zahlreiche Inhaltsstoffe, die positive Wirkungen auf Mitesser und Pickel haben sollen. 

Allerdings verstecken sich hinter der meist endlos langen Inhaltsstoffliste viele Wirkstoffe, die zu einer Verstopfung oder Vergrößerung der Hautporen führen und so für schlechte Haut sorgen können. Im Folgenden erfährst Du, welche Inhaltsstoffe wirklich gegen Hautunreinheiten helfen.

Folgende Liste zeigt Dir, welche häufigsten Paraben-Verbindungen in Hautcremes, Shampoos und Co. enthalten sind:

  • Zink: hemmt die Talgproduktion und fördert die Wundheilung
  • Teebaumöl: wirkt antibakteriell und entzündungshemmend
  • Niacinamid: glättet Hautunebenheiten und reduziert die Größe der Hautporen
  • Aloe Vera: kühlt und beruhigt die Haut und lindert Entzündungen
  • Benzoylperoxid: fördert die Lösung von Mitessern aus den Poren
  • Salicylsäure: wirkt antientzündlich und schmerzlindernd
  • Tonerde: wirkt beruhigend und reguliert die Talgproduktion der Poren
  • Aktivkohle: befreit die Poren von Bakterien, Schmutz und Talgablagerungen
  • Glykolsäure: löst abgestorbene Hautzellen und unterstützt die Regeneration der Haut durch die Förderung der Kollagenproduktion
  • Vitamin C: unterstützt die Regeneration der Haut und fördert die Wundheilung

Hilft Sonne gegen unreine Haut?

Der Glaube, dass die Sonnenstrahlung Hautunreinheiten entgegenwirkt, ist ein Irrtum. Durch das Schwitzen der Haut unter dem Einfluss der Sonne öffnen sich die Hautporen. So können Schmutz, Bakterien und überschüssiger Talg an die Hautoberfläche transportiert und ausgespült werden, wodurch Hautunreinheiten kurzzeitig reduziert werden.

Zusätzlich regen die UV-Strahlen die Haut dazu an, sich zu verdicken, wodurch sie straffer und ebenmäßiger erscheint. Durch die Bräunung der Haut durch die Sonne ist außerdem die rötliche Farbe der Pickel schwerer erkennbar.

Sobald der Schweiß auf der Haut trocknet, bietet er jedoch einen idealen Nährboden für Bakterien. Außerdem regt die Wärme der Sonne die Talgproduktion an, da sie den natürlichen Säureschutzmantel der Haut schwächt und diese an Feuchtigkeit verliert. Um diesen Feuchtigkeitsverlust auszugleichen, produzieren die Haut vermehrt Talg. So können die Poren verstopfen und zusammen mit den Bakterien Hautunreinheiten bilden. Deshalb sollte die Menge an UV-Strahlung auch mit Sonnencreme im Gesicht begrenzt werden, um unreine Haut zu vermeiden.

Die Gefahren der UV-Strahlung sollten auch abseits von der Entstehung unreiner Haut nicht unterschätzt werden. Hält man sich häufig und lange in der Sonne oder im Solarium auf, riskiert man Sonnenbrände und die Bildung von auffälligen Pigmentflecken. Zudem erhöht sich das Gefahr, an Hautkrebs zu erkranken.

Deshalb wird Sonnenschutz mit zunehmendem Alter wichtiger

Etwa ab dem 60. Lebensjahr wird die Haut sonnenempfindlicher. Sonnenbrände entstehen von da an schneller und verheilen langsamer. Da übermäßige Sonnenstrahlung nicht nur zu Hautunreinheiten, sondern auch zu Hautkrebs führen kann, ist es wichtig, im höheren Alter auf ausreichend Sonnenschutz zu achten.

Bei älteren Menschen werden vor der Sonne schützende Hautpigmente wie Melanin langsamer gebildet, wodurch die Haut empfindlicher gegenüber der Sonnenstrahlung wird. Zusätzlich fördern Krankheiten wie Diabetes oder bestimmte Medikamente wie Antihistaminika die Empfindsamkeit der Haut.

Deshalb ist es mit zunehmendem Alter auch bei kürzeren Aufenthalten in der Sonne wichtig, die Haut ausreichend vor der Sonnenstrahlung zu schützen.

Kann man die Haut überpflegen?


Eine regelmäßige und intensive Gesichtspflege der Haut ist für einen strahlenden und gesunden Teint essentiell. Dazu werden uns von zahlreichen Hersteller*innen unzählige Cremes, Peelings, Reiniger, Gesichtswasser, Gele und Seren angeboten.
Eine übermäßige Behandlung der Haut kann jedoch den natürlichen Säureschutzmantel der Haut schädigen, wodurch diese chronisch austrocknen kann. Die Betroffenen neigen dazu, die Haut in diesem Fall noch intensiver vorrangig mit feuchtigkeitsspendenden Produkten zu versorgen.

Diese Überfeuchtung sorgt dafür, dass die Hornschicht der Haut aufquillt. Dadurch gerät die natürliche Schutzbarriere der Haut aus der Balance und trocknet noch stärker aus. Die Haut steckt somit in einem “Teufelskreis”, in dem ihre scheinbare Versorgung mit Feuchtigkeit in einer verstärkten Austrocknung endet.

Folgende Anzeichen sind typische Merkmale einer überpflegten Haut:

  • schuppende Hautpartien
  • Juckreiz
  • Pusteln
  • Pickel
  • Brennen
  • nässende Stellen
Die übermäßige Pflege der Haut kann langfristig zu teils schmerzhaften Hautunreinheiten führen. Daneben können so chronische Entzündungen der Haut, beispielsweise die periorale Dermatitis, auftreten.
Die periorale Dermatitis, auch Mundrose genannt, ist eine chronische Hautentzündung. Sie tritt verstärkt im Mundbereich auf und ähnelt in ihrem Erscheinungsbild der Akne. Charakterisiert ist die Hautentzündung durch zahlreiche gerötete Papeln und Pusteln sowie schuppige Flecken und brennende Hautpartien. Von der perioralen Dermatitis sind meist Frauen betroffen, die ihre Haut überpflegt haben. Weitere Ursachen sind Stress, Störungen des Hormonhaushalts, die Unverträglichkeit von verschiedenen Inhaltsstoffen in Pflege- und Kosmetikprodukten oder zu viel Sonne.

Fazit: Die ideale Pflegeroutine in jeder Lebenssituation

Egal ob Du rauchst, von hormonellen Umstellungen, von dauerhaftem Stress, von einer bestimmten Krankheit oder von einer genetischen Veranlagung für Pickel betroffen bist: unreine Haut kann vielfältige Ursachen haben.

Allgemein gilt, dass Du zur Bekämpfung von Hautunreinheiten auf aggressive und hautreizende Produkte verzichten solltest, um Hautirritationen zu vermeiden. Integriere stattdessen pH-neutrale Pflegeprodukte mit nicht-komedogene Ölen wie Argan- oder Traubenkernöl und Inhaltsstoffen gegen Hautunreinheiten in deine Gesichtspflege, um schöne Haut zu bekommen. Zink, Vitamin C, Salicylsäure, Niacinamid sowie Aloe Vera und Teebaumöl sind einige der wirksamsten Inhaltsstoffe gegen schlechte Haut.

Um Deine Haut in jeder Lebenssituation optimal zu pflegen, ist es außerdem wichtig, dass Du über deinen Hauttyp und dessen Bedürfnisse Bescheid weißt. Eine normale Haut solltest Du mit milden, pH-neutralen Produkten versorgen, um weiterhin Pickel zu vermeiden. Eine trockene Haut benötigt eine seifenfreie Gesichtspflege mit natürlichen Feuchthaltesubstanzen wie Milchsäure sowie reichhaltigen Ölen wie Kokos- oder Avocadoöl.

Eine fettige Haut sollte hingegen mit sanften, fettaufnehmenden Pflegeprodukten behandelt werden, die die Talgdrüsen nicht zusätzlich anregen, sondern überschüssigen Talg binden. Eine Mischhaut muss an den trockenen Hautstellen mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt, als auch vorrangig in der T-Zone porentief mit fettfreien Pflegeprodukten gereinigt werden, um Hautunreinheiten loszuwerden.