Hautprobleme

Eine schöne, gesunde und gut gepflegte Haut gehört zum heutigen Schönheitsideal. Doch nicht Jede*r hat das Glück von Unreinheiten, Pickeln oder Hautreizungen verschont zu bleiben. Besonders Hautrötungen betreffen einen Großteil von Frauen und Männern, die sich durch unzählige Pflegeprodukte probieren, um gegen die lästigen Stellen anzukommen. 

Oftmals haben diese Rötungen im Gesicht allerdings andere Ursachen, denen wir in diesem Beitrag auf den Grund gehen wollen. Du erfährst alles rund um die Gründe für Rötungen im Gesicht und wie du diese schnellstmöglich wieder los wirst!

Die einfachsten Ursachen für Hautrötungen im Gesicht sind meist alltägliche Probleme, die zu einer stärkeren Durchblutung der Haut führen. Psychisch begründbares Erröten tritt auf, wenn wir uns schämen, uns aufregen oder wir körperlich angestrengt sind - beispielsweise beim Sport. Hautrötungen sind also nicht selten ein Ausdruck deiner Gefühle. Aber auch andere Faktoren können eine Veränderung der Haut hervorrufen.

Unverträglichkeiten können zu einer allergischen Reaktion führen, die fleckenartige Rötungen am Hals und im Gesicht, sowie an anderen Körperstellen verursacht. Es kann also sein, dass du ein bestimmtes Nahrungsmittel oder eine Creme nicht verträgst. Eine falsche Gesichtspflege kann dazu führen, dass die Rötungen immer wieder auftreten und deine Haut mehr reizen, als ihr etwas Gutes zu tun. Außerdem können diese Dinge Grund für die Rötungen in deinem Gesicht sein:

Neben diesen Ursachen können jedoch auch ernstzunehmende Erkrankungen Grund für die Rötungen im Gesicht sein. Welche dafür in Frage kommen, haben wir für dich im nächsten Abschnitt zusammengefasst.

Was zunächst wie eine harmlose Hautrötung erscheint, kann die sogenannte Gürtelrose sein. Diese wird durch denselben Virus wie die Windpocken im Kindesalter ausgelöst. Nach einer überstandenen Windpockenerkrankung ziehen sich die Viren in das Rückenmark oder die Hirnnerven zurück, was zunächst nicht bedrohlich für die betroffenen Personen ist. Ist das Immunsystem jedoch geschwächt, vermehren sich die erneut aktiven Viren und breiten sich entlang der Nervenbahnen aus.

Dabei entstehen Rötungen, Pusteln und sogar Schmerzen an den jeweiligen Stellen. Des Weiteren tritt die Gürtelrose nicht ausschließlich an der Taille auf, wie es der Name vermuten lässt, sondern kann sich auch im Gesicht oder am Hals als sogenannte Gesichtsrose entwickeln. In beiden Fällen solltest du unbedingt einen Arzt oder eine Ärztin zur fachmännischen Behandlung aufsuchen.

Die Borreliose, auch Wanderröte genannt, ist eine bakterielle Infektion, die durch einen Zeckenbiss entsteht und relativ große rote Flecken an der jeweiligen Stelle auf der Haut hinterlässt. Dabei kann die Zecke sich an jeder Stelle des Körpers festbeißen - also auch im Gesicht oder am Hals. Wenn du also eine Rötung nach einer möglichen Infektion durch eine Zecke auf deiner Haut entdeckst, solltest du unbedingt einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen.

Mittels einer Blutuntersuchung kann festgestellt werden, ob es sich tatsächlich um die Erkrankung handelt. Sollte das der Fall sein, wird die Infektion am wahrscheinlichsten mit einer antibiotischen Behandlung über mehrer Wochen beobachtet. Allerdings solltest du auch beachten, dass bei circa 20% der Betroffenen einer Borreliose die Haut unauffällig bleibt.

Die auch als Rosazea bekannte Hauterkrankung erscheint zunächst auf Wangen, Stirn, Kinn und Nase und ähnelt einem einfachen Sonnenbrand. Ursache ist jedoch eine Gefäßerweiterung, die bei besonderer Hitze, Kälte oder in Stresssituationen auftritt und sich im Laufe der Zeit deutlich verschlechtern kann. Hinzu kommen Pusteln, die das Gesicht geschwollen wirken lassen. Auch eitrige Entzündungen können auftreten, die an Akne und starke Unreinheiten im Gesicht erinnern. Aufgrund dieser äußerlichen Ähnlichkeit wird die Kupferrose meist erst sehr spät diagnostiziert. Betroffene Personen versuchen vergebens mit ungeeigneten Aknemitteln gegen die Rötungen anzukommen.

Der richtige Ansatz ist hingegen das Vermeiden von übermäßiger Sonneneinstrahlung, scharfer Nahrung und zu viel Stress. Des Weiteres sollte die Haut unbedingt mit milden Reinigungsmitteln behandelt werden. In schlimmeren Fällen können auch Medikamente wie Metronidazol oder Isotretinoin eingesetzt werden, die gegen die Entzündung wirken. Dann ist es jedoch notwendig, eine ärztliche Beratung wahrzunehmen.

Bei diesen Krankheiten, kann ebenso eine Hautrötung im Gesicht auftreten:

Typisch für gerötete Haut ist aber vor allem der Bedarf an Flüssigkeit. Achte deshalb auf Inhaltsstoffe wie Aloe Vera, Mineralien vom Toten Meer, Gurke oder Grünen Tee. Diese spenden deiner Haut viel Feuchtigkeit und tragen zu einem gesunden Hautbild bei. Auf was du lieber verzichten solltest, findest du übrigens in unserem Artikel zu den richtigen Inhaltsstoffen in Kosmetik.