HelloHautHelloHaut
Hautpflege in der Pubertät
Hautpflege

Die beste Hautpflege in der Pubertät - das hilft wirklich bei Pickeln, Mitessern und Akne

Die Pubertät ist im Leben junger Menschen eine Zeit starker Umbrüche. Jugendliche müssen sich in dieser Lebensphase unter dem Einfluss von Geschlechtshormonen mit zahlreichen seelischen und körperlichen Veränderungen auseinandersetzen.

Nicht selten haben Jugendliche in der Pubertät mit Hautunreinheiten wie Mitessern, Pickeln oder sogar Akne zu kämpfen. Gleichzeitig setzen sie sich verstärkt mit ihrem Erscheinungsbild auseinander. Unreine Haut kann demnach eine starke Belastung für junge Menschen während der Pubertät darstellen.

In diesem Beitrag erfährst Du, woran Du die verschiedenen Arten von Hautunreinheiten erkennst und was wirklich gegen Mitesser, Akne und Pickel in der Pubertät hilft. Ebenso informieren wir Dich über häufig verwendete Inhaltsstoffe, die zur Bekämpfung von Mitessern und Co. eingesetzt werden und zeigen Dir, welche Inhaltsstoffe gegen Pickel in der Pubertät problematisch sein können.

Mitesser, Pickel und Akne in der Pubertät: Das passiert mit dem Körper

Jugendliche kommen immer früher in die Pubertät . Im Durchschnitt beginnt sie im Alter von elf Jahren. Der genaue Zeitpunkt des Beginns kann dabei jedoch deutlich variieren. In der Entwicklungsphase der Pubertät durchleben Jugendliche verschiedene körperliche sowie seelische Veränderungen.
Mädchen erleben in den ersten Jahren der Pubertät einen Wachstumsschub, wobei auch Brüste und Schamhaare beginnen zu wachsen. Zeitgleich reifen die primären Geschlechtsorgane heran und die Regelblutung setzt ein.

Jungen kommen normalerweise ein bis zwei Jahre später in die pubertäre Phase. Bei ihnen wachsen zuerst Hoden, Hodensack sowie die Schamhaare. Einige Zeit später folgt ebenfalls ein Wachstumsschub. Im Stimmbruch senkt sich die Stimme der Jungen schließlich um circa eine Oktave.

So verändern sich die Hormone während der Pubertät

Grund für die körperlichen und seelischen Veränderungen in der Pubertät ist der sich verändernde Hormonhaushalt.

So produzieren die Eierstöcke der Mädchen die Hormone Östrogen und Gestagen. Bei Jungen ist das Hormon Testosteron, welches in den Hoden produziert wird, für die körperlichen Veränderungen verantwortlich. Sowohl männliche als auch weibliche Heranwachsende schütten vermehrt sogenannte Androgene aus, wozu auch das Hormon Testosteron zählt.
Androgene sind männliche Sexualhormone. Sie steuern vorrangig die Entwicklung der männlichen Geschlechtsmerkmale und stärken zudem die Muskulatur und das Knochengerüst. Mädchen produzieren vergleichsweise weniger Androgene als Jungen. Bei Mädchen spielen Androgene eine wichtige Rolle bei der Produktion von Östrogen.

Die Veränderungen im Hormonhaushalt während der Pubertät wirken sich auch auf die Haut der Jugendlichen aus. Erfahre im folgenden Kapitel, warum sich die Haut während der Pubertät verändert

So verändert sich die Haut während der Pubertät

In der Pubertät arbeiten Schweiß- und Talgdrüsen unter dem Einfluss der Androgene auf Hochtouren. Aufgrund der so verursachten übermäßigen Talgproduktion wird die Haut während der Pubertät häufig fettig.

Vor allem die T-Zone, also die Hauptpartien Stirn, Nase und Kinn, erscheint plötzlich glänzend und ölig. Durch diese Überproduktion an Talg verstopfen die Poren leichter. Das kann zu Mitessern, Pickeln oder sogar zu einer Akne in der Pubertät führen.
Die Fett- und Hornzellproduktion in den Talgdrüsen wird durch die männlichen Geschlechtshormone meist noch stärker stimuliert. Deshalb ist Akne in der Pubertät bei männlichen Jugendlichen häufig deutlich ausgeprägter als bei Mädchen.

Das begünstigt Mitesser und Pickel in der Pubertät

Unter dem Einfluss der Hormone neigt die Haut zu verstopften Poren, wodurch langfristig entzündliche Pickel oder sogar Akne in der Pubertät entstehen können.

Zudem kommt das Gesicht in dieser Zeit häufig mit hautreizenden Inhaltsstoffen in Kontakt. Dazu gehören Alkohole, Duftstoffe oder Menthol. Oft verwenden Jugendliche zudem Kosmetik- und Pflegeprodukte mit schädlichen Inhaltsstoffen wie Parabenen, Tensiden oder Silikonen. Diese Inhaltsstoffe stimulieren zusätzlich die übermäßige Talgproduktion, was die Entstehung von Mitessern und Pickeln in der Pubertät begünstigt.

Auch Das Tragen von Make-Up-Produkten wie Concealer und Foundation sowie von Sonnenschutz verstopft die Poren zusätzlich und begünstigt die Entstehung von Mitessern und Pickeln in der Pubertät. Auch Haarpflegeprodukte wie Haargel, Mousse, Haarspray oder Haaröl können die Ursache für verstopfte Poren während der Pubertät sein, wenn sie in Kontakt mit der Gesichtshaut kommen.
Junge Haut benötigt stattdessen eine sanfte und regelmäßige Pflege, die die Entstehung von Mitessern und Pickeln in der Pubertät verhindert. Das bedeutet, auf agressive Produkte mit Tensiden oder Alkoholen zu verzichten, da diese unter anderem den hauteigenen Säureschutzmantel angreifen und die Haut so austrocknen. Das begünstigt Entzündungen und Infektionen der Haut und führt zu Mitessern, Pickeln und Akne in der Pubertät.

So unterscheiden sich Mitesser, Pickel und Akne in der Pubertät

Von unreiner Haut sind viele Jugendliche in der Lebensphase der Pubertät betroffen. Aber wann handelt es sich um “harmlose” Pickel und wo fängt die ernstzunehmende Hauterkrankung Akne an? 

So unterscheidest Du Mitesser, Pickel und Akne während der Pubertät:

  • Mitesser, auch Komedone genannt, bezeichnen eine verhornte Verstopfung von Talgdrüsen. Diese resultiert aus einer übermäßigen Talgproduktion, sobald Hautschüppchen und Schmutz auf der Haut den Porenausgang blockieren. Der überschüssige Talg kann so nicht abfließen und es entstehen leichte Erhebungen auf der Haut.
  • Pickel entstehen, sobald sich in den verstopften Talgdrüsen der Haut vermehrt Bakterien festsetzen und ausbreiten, die dort einen idealen Nährboden vorfinden. Die Bakterien setzen einen Entzündungsprozess in Gang, wodurch ein meist geröteter Pickel entsteht.
  • Akne bezeichnet eine entzündliche Erkrankung der Talgdrüsen. Die hierbei hartnäckigen, langlebigen und immer wiederkehrenden Pickel können dann je nach Schweregrad auch erkennbare Narben hinterlassen.
In den folgenden Kapiteln erfährst Du mehr darüber, woran Du die unterschiedlichen Arten von Hautunreinheiten erkennst. Zudem verraten wir Dir, was wirklich gegen Mitesser und Pickel in der Pubertät hilft und ab wann Du Akne ärztlich behandeln lassen solltest.

Woran erkennt man Mitesser und was hilft dagegen?

Mitesser, auch Komedone genannt, sind während der Pubertät auf dem Gesicht leicht erkennbar. Man unterscheidet hier zwischen geschlossenen und hellen sowie offenen und schwarzen Mitessern. Sie befinden sich meist auf der Stirn, Nase und Kinn, also im Bereich der T-Zone. Mitesser in der Pubertät zeigen sich nicht nur bei öliger oder Mischhaut, sondern auch bei zu Trockenheit neigender Haut.
Zunächst gehen Mitesser als kleine, weißlich durchscheinende Einlagerung von Talg in den Hautporen einher. Als dunkle Pünktchen werden die Mitesser in der Pubertät hingegen sichtbar, sobald sich die verhornten, geschlossenen Poren öffnen. Grund für die schwarze Färbung der offenen Mitesser ist das Pigment Melanin. Dieses ist für die Färbung unserer Haut und Haare verantwortlich. Sobald die Hautoberfläche am Eingang einer Pore offen ist, dringt Luft an den angestauten Talg. So treten Oxidationsprozesse auf und das Pigment färbt sich dunkler.

Aus medizinischer Sicht sind Mitesser in der Pubertät grundsätzlich unbedenklich. Im Zuge einer bakteriellen Besiedlung können geöffnete Mitesser aber zu schmerzhaften Entzündungen der Haut führen. Daneben sind sie auch aus ästhetischer Sicht von vielen Jugendlichen nicht erwünscht. Um Mitesser in der Pubertät loszuwerden, solltest Du die Tipps im folgenden Absatz beachten.

5 Tipps, die wirklich gegen Mitesser in der Pubertät helfen:

Tipp 1: Aus medizinischer Sicht sind Mitesser in der Pubertät grundsätzlich unbedenklich. Im Zuge einer bakteriellen Besiedlung können geöffnete Mitesser aber zu schmerzhaften Entzündungen der Haut führen. Daneben sind sie auch aus ästhetischer Sicht von vielen Jugendlichen nicht erwünscht. Um Mitesser in der Pubertät loszuwerden, solltest Du die Tipps im folgenden Absatz beachten.

Tipp 2: Bei der Bekämpfung von Mitessern in der Pubertät solltest Du darauf achten, die Haut nicht übermäßig mit aggressiven Reinigungsprodukten zu strapazieren. Diese Prozedur greift den natürlichen Säureschutzmantel der Haut an und fördert so die Ausbreitung von Bakterien. Daneben können aggressive Pflegeprodukte die Talgproduktion zusätzlich anregen und zu einer Zunahme an Pickeln führen.
Tipp 3: Achte stattdessen auf eine sanfte Gesichtspflege mit antibakteriellen Inhaltsstoffen wie Zink und Salicylsäure. Auch zur Verwendung von Kosmetikprodukten mit antibakteriellen Inhaltsstoffen wird geraten. Sie fördern die Regeneration der Haut und regulieren die Talgproduktion. So kannst du Mitesser in der Pubertät reduzieren.
Tipp 4: Zudem regt ein übermäßiger Konsum an zucker- und fettreichen Nahrungsmitteln, Alkohol und Nikotin die Zunahme der Talgproduktion an. Achte deshalb darauf, Lebensmittel mit viel Fett oder Zucker nur in Maßen zu Dir zu nehmen und weitestgehend auf Alkohol und Nikotin zu verzichten.

Tipp 5: Viele Mitesser in der Pubertät legen häufig den Nährboden für Pickel und Akne. Um die Entstehung von schwerwiegenden Entzündungen der Haut zu vermeiden, solltest Du dich an einen Hautarzt beziehungsweise eine Hautärztin wenden, sobald Mitesser zahlreich und immer wieder auftreten.

Woran erkennt man Pickel und was hilft dagegen?

Der sich verändernde Hormonhaushalt während der Pubertät regt die Produktion der Talgdrüsen an, wodurch häufig entzündete und schmerzhafte Pickel entstehen. Diese sind kleine, rötliche Knötchen in der Haut und können schlimmstenfalls als Narbe im Gesicht zurückbleiben.

Diese Arten von Pickeln können in der Pubertät auftreten:

  • Papeln entstehen aus entzündeten Mitessern und sind kleine erhobene Beulen auf der Haut. Sie sind teilweise auch als gerötete und geschwollene Erhebungen erkennbar.
  • Pusteln sind entzündete Papeln. Man erkennt sie als weiße mit Eiter gefüllte Blasen auf der Hautoberfläche.
  • Zysten liegen deutlich tiefer in der Haut. Sie sind sehr schmerzhafte, unterirdische Entzündungen der Hautporen und heilen nur langsam ab
  • Knötchen gelten zusammen mit Zystern als schmerzhafteste Art von Pickeln. Sie bilden tief in der Haut eine harte und schmerzende Beule. Knötchen sollten immer von Dermatolog*innen behandelt werden.

So beugt man Pickeln in der Pubertät vor

Zur Vorbeugung von Pickeln während der Pubertät sollten milde Reinigungsprodukte verwendet werden, die das frühzeitige Nachfetten der Haut verhindern. Daneben sorgen sanfte Gesichtscremes für die Beruhigung der Haut.

Gleichzeitig solltest Du Deine Hände tagsüber vom Gesicht fernhalten. Mit den Fingern können pickelverursachende Bakterien auf die Hautoberfläche gelangen.

Daneben gilt, dass Pickel wie alle anderen Unreinheiten bei einer einseitigen Ernährung mit zu viel Zucker und Fett als auch einem übermäßigen Alkohol- und Nikotinkonsum häufiger entstehen.
An den Fingern befinden sich zahlreiche Bakterien. Drücken wir mit Ihnen an Mitessern und Pickeln herum, verteilen wir die Bakterien in den Hautporen. 

Bereits vorhandene Pickel sollten deshalb nicht ausgedrückt werden. Das kann die Entzündung der Pore verstärken und die Haut so stark reizen, dass Narben zurückbleiben. Das Kühlen mit Eiswürfeln lindert hingegen den Schmerz und reduziert die Schwellung. 

Woran erkennt man Akne und was hilft dagegen?

Akne ist eine der häufigsten Hautkrankheiten. Während der Pubertät sind zahlreiche Jugendliche von der sogenannten Acne Vulgaris, also der Pubertätsakne betroffen. Oft sind die ersten Anzeichen der Akne ab dem Beginn der Pubertät sichtbar.

Akne in der Pubertät erkennst Du an einer fettigen Haut mit zahlreichen, geröteten Pusteln oder Knötchen. Diese Form der Akne kommt am häufigsten vor und betrifft überwiegend das Gesicht, wobei die Akne sich auch auf andere Körperregionen, wie den Rücken oder die Schultern ausbreiten kann.

Gleichzeitig kann die Akne während der Pubertät auch starke Schmerzen auslösen, sobald sich die Entzündungen bis in die tieferen Gewebeschichten ausbreiten. Betroffene Jugendliche kämpfen häufig mit tiefen, eitrigen Entzündungen auf der Haut, welche meist Narben hinterlassen.

Um starke Akne während der Pubertät zu vermeiden, sollten Pflege- und Kosmetikprodukte, die Fette oder Öle beinhalten, dringend vermieden werden. Ebenso fördern bestimmte Medikamente, heiß-feuchtes Klima oder lang anhaltender Stress die Pubertätsakne.

Auch nicht ausreichende Bewegung im Alltag und eine fett- und zuckerreiche Ernährung fördern Akne in der Pubertät. Bei jungen Frauen kann auch die Menstruation die Pubertätsakne verschlimmern.

Das hilft gegen Akne in der Pubertät

Gegen Akne während der Pubertät helfen pH-neutrale Waschlotionen und Seifen. Zudem sollten Pflegeprodukte auf Wasserbasis verwendet werden. Achte zudem auf eine ausgewogene Ernährung mit wenig zucker- und fetthaltigen Lebensmitteln. Bei leichten Formen der Pubertätsakne hilft die Behandlung mit freiverkäuflichen Mitteln aus der Apotheke.

Akne in der Pubertät - ab wann ist eine ärztliche Behandlung notwendig?

Die Pubertätsakne, von der viele Jugendliche betroffen sind, muss normalerweise nicht ärztlich behandelt werden. Circa ein Drittel der jungen Erwachsenen ist während der Pubertät jedoch von einer stärker ausgeprägten Form der Akne, der sogenannten klinischen Akne, betroffen.

Die klinische Akne ist an vielen, häufig schmerzenden 
eitrigen Papeln, Pusteln und Knötchen auf der Haut erkennbar. 
Sie heilt deutlich langsamer ab als die Pubertätsakne. 
Verheilte Pickel lassen zudem deutliche Narben zurück.

Die klinische Akne in der Pubertät muss frühzeitig mit
Medikamenten behandelt werden, weil sie mit freiverkäuflichen 
Mitteln nicht eingedämmt werden kann. Durch eine ärztliche Behandlung wird auch die Entstehung von Narben verhindert.

So bekämpft man fettige Haut während der Pubertät

Fettige Haut in der Pubertät tritt häufig auf. Die Haut wirkt ölig, glänzt und große Poren prägen das Hautbild. Der Fettfilm auf der Haut entsteht durch eine übermäßige Produktion der Talgdrüsen, welche durch die vermehrte Produktion von Androgenen verursacht wird.

Der produzierte Talg hält die Haut geschmeidig, schützt vor Umwelteinflüssen und verhindert, dass die Haut austrocknet. Auch das Eindringen von Krankheitserregern über die Poren wird durch den Fettfilm erschwert. Eine übermäßige Produktion von Talg führt jedoch dazu, dass die Hautporen verstopfen und zu Mitessern und Pickeln neigt. Häufig sind Stirn, Kinn und Nase von fettiger Haut während der Pubertät stark betroffen.
Eine ausgewogene Ernährung mit wenig zucker- und fettreichen Lebensmitteln kann die Talgproduktion der Poren hemmen. Tierische Lebensmittel sollten nur in Maßen auf dem Speiseplan stehen, da sie viele gesättigte Fettsäuren enthalten, welche die Talgproduktion zusätzlich anregen. Gleichzeitig solltest Du bei fettiger Haut während der Pubertät genügend Wasser trinken und ausreichend Vitamin A und Zink zu dir nehmen.

Drogeriemärkte und Apotheken bieten zudem zahlreiche Mittel zur Bekämpfung von fettiger Haut während der Pubertät an. Diese nehmen das überschüssige Fett auf und hemmen die Talgproduktion. Ebenfalls ratsam sind nicht rückfettende Wasch- und Pflegeprodukte mit einem neutralem pH-Wert von 5,5.

Deshalb werden diese 3 Inhaltsstoffe in Anti-Pickel-Produkten verwendet

Zur Bekämpfungen von Mitessern, Pickeln und Akne während der Pubertät wird eine große Auswahl an Pflegeprodukten angeboten.

Folgende Inhaltsstoffe werden häufig in Pflegeprodukten gegen Mitesser und Pickel verwendet und gelten als unbedenklich:

  • Salicylsäure
  • Zink
  • Benzoylperoxid

So wirkt Salicylsäure gegen Mitesser und Pickel während der Pubertät

Salicylsäure ist ein medizinischer Wirkstoff und Bestandteil unzähliger Gels, Salben und Cremes gegen Pickel in der Pubertät. Der Inhaltsstoff wirkt schmerzlindernd und antientzündlich.

Salicylsäure beschleunigt die Ablösung der abgestorbenen Hautzellen und unterstützt so die Regeneration der Gesichtshaut in der Pubertät. Sie hemmt zudem das Wachstum verschiedener Bakterien und Pilze, was ihnen die Besiedlung der Gesichtshaut erschwert.

Mitessern und Pickeln in der Pubertät mit Zink entgegenwirken

Zink ist nicht nur bedeutender Bestandteil zahlreicher Stoffwechselvorgänge des Körpers. Da das Spurenelement eine wichtige Rolle bei der Erneuerung der Haut spielt, sorgt ein Mangel an Zink oft für entzündliche Pickel während der Pubertät.

Bei einer ausreichenden Aufnahme über die Ernährung oder ergänzende Präparate hemmt Zink eine übermäßige Talgproduktion. Gleichzeitig fördert der Inhaltsstoff die Wundheilung bei Akne in der Pubertät.

Benzoylperoxid gegen Mitesser und Pickel in der Pubertät

Benzoylperoxid wird nach dem Auftragen auf der Haut zu Sauerstoff gespalten, wodurch die dort vorhandene Menge an Bakterien reduziert wird. Der Inhaltsstoff bewirkt die Lösung von Mitessern aus der Haut und hemmt so die Entstehung von Pickeln und Akne in der Pubertät.
Benzoylperoxid wird vor allem in Produkten zur Behandlung der Pubertätsakne angewendet.

Diese Inhaltsstoffe wirken sich negativ auf Deine Haut während der Pubertät aus

Viele Pflegeprodukte gegen Pickel in der Pubertät beinhalten Wirkstoffe, die für Jugendliche bei der Bekämpfung von Hautunreinheiten problematisch sein können. Diese bedenklichen Inhaltsstoffe haben eine sogenannte komedogene Wirkung.
Der Begriff “komedogen” leitet sich von “Komedo”, dem Fachbegriff für Mitesser, ab und bezieht sich auf Stoffe, die Hautunreinheiten fördern. Eine Zusammensetzung von Inhaltsstoffen in einem Produkt, welche die Poren der Haut nicht verstopft, wird dagegen “nicht komedogen” genannt.

Zu den komedogenen Inhaltsstoffen in Pflegeprodukten gegen Mitesser und Pickel in der Pubertät zählen:

  • Mineralöle: z.B. Paraffine, Silikone, Vaseline
  • Fette tierischen Usprungs: z.B. Lanolin und Wollwachsalkohole
  • Pflanzliche Fette und Öle: z.B. Oliven-, Kokosöl, Kakaobutter, Lein- und Erdnussöl
  • Palmöle: z.B. Emulgatoren, KO-Emulgatoren und Konsistenzgeber wie Glyceril Stearate, Isopropyl Palmitate oder Cetearyl Alcohol

Darum sind Inhaltsstoffe aus Mineralölen schädlich für die Haut während der Pubertät problematisch

Mineralöle wirken komedogen, das heißt sie begünstigen die Entstehung von Pickeln in der Pubertät. Sie werden in gesättigte Mineralöl-Kohlenwasserstoffe (MOSH) und aromatische Mineralöl-Kohlenwasserstoffe (MOAH) unterteilt.

Mineralöle bieten die Grundlage für eine Vielzahl von Inhaltsstoffen, beispielsweise Vaseline, Paraffine und Silikone. Diese Inhaltsstoffe werden häufig Cremes, Lotionen und Ölen hinzugefügt.

Inhaltsstoffe auf Mineralölbasis bleiben auf der Hautoberfläche und bilden einen Schutzfilm. Dieser dichtet die Haut ab und verhindert, dass Wirkstoffe in die tieferen Hautschichten eindringen können. Unter dem Schutzfilm können sich zudem Bakterien und Keime entwickeln.

Einigen der aromatischen Mineralöle wird eine krebserregende und erbgutverändernde Wirkung nachgesagt. Deshalb dürfen sie laut der EU-Kosmetikverordnung nur in gesundheitlich unbedenklichen Mengen in Pflegeprodukten vorkommen. Es wird empfohlen, bei Pickeln und Mitessern in der Pubertät auf die Verwendung von Pflegeprodukten mit Mineralölen zu verzichten.

Mineralöle erkennst Du an folgenden Bezeichnungen auf der INCI-Liste:

  • Paraffinum Liquidum
  • Petrolatum
  • Cera Microcristallina
  • Ceresin
  • Vaseline
  • Glycerin

Deshalb sind Alokohole für die Haut in der Pubertät problematisch

Alkohole sind organische Verbindungen. Aufgrund ihrer antibakteriellen Wirkung sind sie Bestandteil in zahlreichen Pflegeprodukten. Allerdings schädigen sie in hoher Konzentration den Säureschutzmantel der Haut und wirken austrocknend und irritierend.

Werden austrocknende Pflegeprodukte mit Alkoholen regelmäßig genutzt, um der Talgproduktion der Haut entgegenzuwirken, produziert der Körper durch die Talgdrüsen einen Fettfilm. Dieser legt sich schützend auf die Hautoberfläche, um der Austrocknung der Haut entgegenzuwirken. Die Talgdrüsen produzieren also mehr Talg. Das führt wiederum zu einer Verstopfung der Poren. So begünstigen Alkohole die Entstehung von Pickeln und Akne in der Pubertät.

Du solltest deshalb darauf achten, ausschließlich Pflegeprodukte gegen Mitesser und Pickel in der Pubertät zu verwenden, die maximal zu 10% aus Alkoholen bestehen. In der Zusammensetzung mit feuchtigkeitsspendenden Pflegestoffen können die austrocknenden Eigenschaften von Alkoholen ausgeglichen werden.

Deshalb sind Fette tierischen Ursprungs für die Haut in der Pubertät problematisch

Lanolin bezeichnet eine hellgelbe, salbenartige Masse, welche aus dem natürlichem Wollfett von Schafen gewonnen wird. Es ähnelt strukturell der Fettschicht der menschlichen Haut. Lanolin ist als pflegender Emulgator Bestandteil zahlreicher Kosmetikprodukte und sorgt für geschmeidige und widerstandsfähige Haut.

So findet man Lanolin häufig in Pflegeprodukten für trockene Haut. Der Inhaltsstoff legt sich als Fettfilm auf die Gesichtshaut und wirkt als Rückfetter und Hautschutzstoff. Doch bei einer zu Pickeln neigender Haut verursachen lanolinhaltige Pflegeprodukte eine Zunahme an Mitessern und Pickeln in der Pubertät, da sie die Poren verstopfen.
Bei der Gewinnung von Lanolin wird die Schafwolle häufig mit Chemikalien behandelt, um die Tiere vor Parasiten zu schützen. Jene Pestizide übertragen sich unmittelbar auf das gewonnene Lanolin. So kann der Inhaltsstoff zu juckender Haut oder unschönen Pusteln führen.

Wollwachsalkohole sind unverseifbare Bestandteile des Lanolins. Sie liegen als gelbe Masse vor, die beim Erwärmen knetbar wird. Sie finden als pflegende Emulgatoren Verwendung und werden hauptsächlich in der Herstellung von Cremes und Salben genutzt.

Wollwachsalkohole fungieren als Rückfetter und Weichmacher und halten die Haut feucht und geschmeidig. Wie Lanolin neigen sie dazu, die Poren zu verstopfen. Folglich solltest Du bei Mitessern, Pickeln und Akne während der Pubertät auf Pflegeprodukte ohne Lanolin und Wollwachsalkohole zurückgreifen.

Darum sind pflanzliche Fette und Öle für die Haut in der Pubertät problematisch

Viele pflanzliche Öle und Fette haben eine komedogene Wirkung. Trotzdem findet man sie häufig in Pflegeprodukten, weil sie der Haut viel Feuchtigkeit spenden.

Während diese pflanzlichen Öle und Fette eine positive Wirkung in der Hautpflegeroutine trockener Hauttypen haben, führen sie bei einer zu Mitessern und Pickeln neigenden Haut in der Pubertät zu verstopften Talgdrüsen. Dies begünstigt die Entstehung von Mitessern, Pickeln und Akne während der Pubertät.

Zu komedogen wirkenden pflanzlichen Fetten und Ölen zählen:

  • Palmöl
  • Erdnussöl
  • Kokosöl
  • Leinöl
  • Kakaobutter
  • Weizenkeimöl

Diese pflanzlichen Fette und Öle helfen gegen Pickel während der Pubertät

Nicht-komedogen wirkende Öle und Fette verhindern eine Verstopfung der Poren. Gleichzeitig regulieren sie die Talgproduktion, spenden der Haut ausreichend Feuchtigkeit und ebnen den Teint.

Folgende nicht-komedogene Öle und Fette helfen demnach bei Pickeln während der Pubertät:

  • Traubenkernöl
  • Sheabutter
  • Wildrosenöl
  • Jojobaöl
  • Hanföl
  • Arganöl
Du solltest deshalb darauf achten, ausschließlich Pflegeprodukte gegen Mitesser und Pickel in der Pubertät zu verwenden, die maximal zu 10% aus Alkoholen bestehen.

In der Zusammensetzung mit feuchtigkeitsspendenden Pflegestoffen können die austrocknenden Eigenschaften von Alkoholen ausgeglichen werden. Alkohole erkennst du auf der INCI-Liste unter anderem an den Bezeichnungen Ethanol, Isopropanol sowie Methanol.

Verlasse Dich auf einem Kosmetik- oder Pflegeprodukt nicht auf den Schriftzug “nicht komedogen”. Es gibt aktuell noch keine gesetzliche Regelung, die Hersteller*innen vorschreibt, ab wann sie ein Produkt mit dieser Bezeichnung kennzeichnen dürfen.

Masken, Peelings, Seren: Diese Pflegeprodukte helfen gegen Pickel in der Pubertät

Neben Gesichtscremes oder Reinigungsgelen können weitere Hautpflegeprodukte Dein Hautbild spürbar verbessern und gegen Pickel, Mitesser und Akne während der Pubertät helfen.

Diese Masken reduzieren Hautunreinheiten in der Pubertät

Es gibt eine große Auswahl an Gesichtsmasken, die die Poren verfeinern, gereizte Haut beruhigen und Entzündungen hemmen. Zudem lösen sie abgestorbene Hautzellen und überschüssigen Talg.
Bei Mitessern und Pickeln während der Pubertät solltest Du Masken mit folgenden Inhaltsstoffen verwenden:
Inhaltsstoff Funktion
Tonerde wirkt beruhigend und reguliert die Talgproduktion der Poren
Aktivkohle reinigt tiefenwirksam und entfernt Schmutz, Talg und Giftstoffe
Teebaumöl wirkt entzündungshemmend und antibakteriell
Aloe Vera kühlt und beruhigt die Haut und lindert Entzündungen

So wirken Peelings gegen Mitessser und Pickel in der Pubertät

Peelings befreien die Haut von abgestorbenen Hautschüppchen, fördern die Durchblutung und regen die Bildung neuer Hautzellen an. So sorgen Peelings für einen frischen Teint und eine weiche, reine Haut während der Pubertät.

Gesichtspeelings sollten jedoch nicht häufiger als einmal die Woche angewendet werden. Ansonsten wird der obere Säureschutzmantel der Haut zerstört und Bakterien können leichter in die Haut eindringen. Bei Mitessern und Pickeln in der Pubertät helfen Peelings mit folgenden unbedenklichen Inhaltsstoffen:
Inhaltsstoff Funktion
Milchsäure spendet Feuchtigkeit und hemmt die Ausbreitung hautfremder Bakterien
Fruchtsäure fördert die Zellerneuerung der Haut
Adstringentien verfeinern den Teint und sorgen dafür, dass sich die Poren zusammenziehen
Kamille wirkt beruhigend und fördert den Heilungsprozess der Haut

So pflegen Seren Deine Haut während der Pubertät

Seren sind eine gelartige Intensivpflege für die Haut, welche zahlreiche pflegende Inhaltsstoffe in hoher Konzentration beinhalten. Aufgrund ihrer ölfreien und leichten Textur ziehen sie mit ihren pflegenden Inhaltsstoffen schnell und tief in die unteren Hautschichten ein. Seren schenken der Haut zusätzlich Feuchtigkeit und sorgen für einen ebenmäßigen Teint. 

Gegen Mitesser und Pickel in der Pubertät helfen Seren mit den folgenden Inhaltsstoffen:
Inhaltsstoff Funktion
Vitamin C lindert Entzündungen und hemmt die Entstehung von Pickelnarben
Salicylsäure wirkt schmerzlindernd und antientzündlich
Hyaluronsäure spendet Feuchtigkeit und fördert die Regenerierung der Haut
Teebaumöl wirkt antibakteriell und entzündungshemmend
Die ideale Hautpflege

Fazit

Es ist völlig normal, dass die Haut in der Pubertät zu Mitessern und Pickeln neigt. Um diese zu reduzieren oder sogar zu vermeiden, helfen Hautpflegeprodukte auf Wasserbasis mit einer komedogenen Wirkung. Diese verhindern die Verstopfung der Poren und hemmen so die Entstehung von Pickeln während der Pubertät.

Verwende zudem pH-neutrale und sanfte Reinigungsprodukte, die Deine Haut nicht übermäßig strapazieren. Pflegeprodukte gegen Mitesser und Pickel während der Pubertät, die antibakterielle Inhaltsstoffe wie Zink, Salicylsäure oder Benzoylperoxid beinhalten, regulieren zusätzlich die Talgproduktion. Daneben fördern sie die Wundheilung und die Durchblutung der Gesichtshaut.

Integriere auch Masken, Peelings und Seren in Deine Pflegeroutine gegen Mitesser und Pickel während der Pubertät. Sollten dennoch Pickel auftreten, drücke diese nicht aus, da dies die Hautporen beschädigt und Entzündungen begünstigt.

Bei einer leichten Pubertätsakne reicht in der Regel die Behandlung mit frei verkäuflichen Mitteln aus der Apotheke oder Drogerie aus. Solltest Du von einer starken Form der Akne während der Pubertät betroffen sein, wende Dich direkt an Deinen Hautarzt beziehungsweise Deine Hautärztin.